Kurznachricht: No-Billag-Podium an der HoPro
von Stefanie Affolter
Fotos: SOV
Am 28. Februar 2018 ist in der Aula das allererste Politikpodium dieser Schule gehalten worden. Die Diskussion drehte sich um die No-Billag-Abstimmung. Das Podium wurde von Lea Hatt, SOV-Präsidentin, moderiert. Eingeladen waren Nadia Kuhn (Juso), Mario Mariani (CVP), Florian Maier (No-Billag) und Camille Lothe (JSVP).
Nadia Kuhn ist seit drei Jahren bei der JUSO tätig und seit zwei Jahren auch in der SP. Sie gibt an, in die Politik gekommen zu sein, weil sie mit vielen Dingen in der Schweiz und in der Welt nicht zufrieden gewesen sei und etwas verändern wolle. Sie ist gegen die No-Billag-Initiative.
Mario Mariani war der älteste anwesende Politiker und ist erst mit 45 Jahren in die Politik eingestiegen. Er war bei der CVP als Gemeinderat tätig und hält es für wichtig, das jeder sich eine eigene Meinung bildet. Er bezeichnet die No-Billag-Initiative als «völlig daneben».
Florian Maier ist der Generalsekretär des No-Billag-Komitees und hat Betriebswirtschaften studiert. Er spricht sich ganz klar für die Initiative aus.
Camille Lothe ist in der Jungen SVP im Kanton Zürich als Präsidentin tätig. Sie hat Politik studiert, hält die Gebühren für unnötig und denkt, das System sei überholt.
Wir hätten an dieser Stelle gerne über den Inhalt der Debatte diskutiert, aber wir haben beim besten Willen keinen feststellen können.

Nadia Kuhn, Juso

Mario Mariani, CVP

Camille Lothe, JSVP

Florian Maier, No-Billag
Am 4. März, 4 Tage nach der Debatte, ist die No-Billag-Initiative mit 71,6% und keiner einzigen Standesstimme abgelehnt worden. Offenbar hat auch den Gästen der Besuch an der HoPro keinen Gefallen getan; bei den Stadtzürcher Gemeinderatswahlen hat Camille Lothe den Einzug ins Parlament verpasst und Mario Mariani ist abgewählt worden.